Gemeinsam mit zeb wurde die Hedge-Engine zur Nutzung von weiteren Hedge-Accounting-Methoden aus dem Portfolio-Fair-Value-Hedge-Accounting für weitere Optimierungen in einem dreistufigen Vorgehen eingeführt.
Im Vorfeld und beim Projektsetup wurden zunächst die fachlichen Anforderungen definiert sowie die Datenanforderungen aufgenommen. Darauf aufbauend wurde die Zielarchitektur unter Berücksichtigung möglicher Implementierungsvarianten abgeleitet. Um Bilanz- und GuV-Effekte durch die Einführung der Hedge-Engine abschätzen zu können, wurden Proberechnungen für das Mikro- und Portfolio-Fair-Value-Hedge-Accounting durchgeführt.
In der ersten Phase wurde das Fachkonzept erstellt, auf dessen Basis die Hedge-Engine implementiert wurde. Damit konnten bestehende Mikro-Fair-Value-Hedges in die Software migriert und neue Mikro-Fair-Value-Hedge-Beziehungen designiert werden.
In der zweiten Phase lag der Fokus auf der Einführung von Portfolio-Fair-Value-Hedge-Accounting sowie Cash-Flow-Hedge-Accounting. Das Modul „Hedge-Selektion“, das Teil der Hedge-Engine ist, wurde ebenfalls eingeführt. Dadurch konnte eine Verbesserung der GuV-Auswirkung durch eine Optimierung der Zuordnung zu den Hedge-Accounting-Ansätzen auf Basis der Treasury-Zinsrisikosteuerung erzielt werden.
Die Hedge-Accounting-Erweiterungen der Phase 3 umfassten einerseits die Einführung von Mikro-Fair-Value-Hedge-Accounting für nicht lineare Produkte sowie die Einführung einer Methode für die Regressionsanalyse auf Basis von prospektiven Cash Flows, wodurch die Hedge-Effektivität deutlich verbessert werden konnte. Des Weiteren wurde ein Prototyp für Derivate-Netting (n:m) gemeinsam entwickelt und implementiert.