Mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten beiden Ausbaustufen konnte für die DL ein wichtiger Baustein insbesondere für die Steuerung im Treasury aber auch für den weiteren Ausbau der Risikosteuerungssysteme auf Grundlage eines integrierten, auf Einzelkonten basierenden Datenhaushalts gelegt werden. Die Messung und Steuerung der Ergebnisbeiträge erfolgt dabei sowohl barwertig als auch periodisch separat nach den folgenden Ergebnisquellen:
- Zinsfristentransformationsergebnis
- Liquiditätsfristentransformationsergebnis
- Ergebnisbeitrag aus der Wiederanlage des Eigenkapitals und sonstiger unverzinslicher Positionen
Über unterschiedliche Portfolioschnitte wurde dabei realisiert, dass zum einen die Anlage des Eigenkapitals gezielt gesteuert wird, zum anderen die aufsichtsrechtlichen Anforderungen zur Abbildung des Zinsbuches eindeutig erfüllt sind. Über die klassische Risiko- und Ertragsmessung hinaus ist nun auch die Option zur Simulation und Planung von Ergebnisbeiträgen aus dem Treasury und dem Vertrieb im Planungsprozess realisiert. Die Fertigstellung der kombinierten Messung der Adress- und Restwertrisiken im Finanzierungs- und Leasingportfolio auf Basis einer DL-intern erstellten Konzeption wurde durch einen entsprechenden Rechenkern umgesetzt, der 2014 in die Systemlandschaft der DL implementiert wurde.