Optimierte Profitabilität mit Avaloq-MIS-Zusatzmodul

Kachel Referenz International Wealth Management Provider

Der Kunde, die internationale Vermögensverwaltungsgesellschaft, ist eine global agierende Full-Service-Wertpapierfirma mit Standorten in verschiedenen Ländern weltweit. Sie konzentriert sich auf Vermögensverwaltungslösungen für Wachstumsunternehmen. Ihre Anlageexperten managen und verwalten ein Vermögen von mehr als 22 Milliarden USD für über 12.000 Kunden.

Die Avaloq-Gruppe ist ein international führendes Fintech-Unternehmen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz beschäftigt mehr als 2.200 hochqualifizierte Bank- und IT-Spezialisten und verfügt über einen globalen Kundenstamm von mehr als 150 Finanzinstituten.

Mit der Einführung der Avaloq Banking Suite für die Onshore- und Offshore-Abteilungen in Großbritannien und deren Launch im April 2015 nutzt der Vermögensverwalter das MIS-Zusatzmodul, um sein periodisches Vertriebscontrolling effizienter und transparenter durchzuführen – und damit die relevanten KPIs regelmäßig an den Hauptsitz im Ausland zu senden.

1. Konsequent: Die Umsetzung

Die Avaloq Banking Suite bietet ein integriertes MIS-Zusatzmodul mit umfangreichen Controlling-Funktionalitäten, das auf dem zeb.control-Informationssystem basiert und es dem Vermögensverwalter ermöglicht, das technische Fundament für effektive und effiziente Managemententscheidungen zu legen. Die wichtigsten Vorteile des MIS im Einzelnen:

  • bewährte Standardreportings mit Vertriebscontrolling-Kennzahlen, Trenderkennungen, Drill-down-Funktionen und individuell anpassbaren Berichten
  • flexible, schnelle Ad-hoc-Analysen mit Pivot-Funktionalität von der Profitabilitätssicht für das strategische Management bis hin zur Profitabilität eines einzelnen Kunden oder Accounts
  • vollständige Integration in die Avaloq Banking Suite

Darüber hinaus sind im Basispaket des Avaloq-MIS-Zusatzmoduls weitere individuelle Erweiterungen möglich.

Wenige Monate vor dem Launch der Avaloq Banking Suite startete das Projekt mit einem Kick-off-Workshop, in dem der erforderliche MIS-Umfang definiert wurde. Der Umfang wurde auf das grundlegende MIS-Angebot ausgerichtet, während zusätzliche Anforderungen separat abgestimmt wurden. Anschließend wurde ein Projektplan mit dem vollständig definierten Umfang aufgestellt und in zwei Phasen unterteilt. Die erste Phase umfasste die Implementierung von Basisfunktionalitäten sowie eines kleinen Teils der zusätzlichen Anforderungen (d. h. diejenigen, die für die Implementierung der ersten Phase notwendig waren). In der zweiten Phase wurden alle verbleibenden Anforderungen umgesetzt.

Die erste Projektphase begann mit der Analyse- und Konzeptionsphase. Unter leitender Verantwortung der Vermögensverwaltungsgesellschaft und mit Unterstützung von Avaloq legte die Gesellschaft die erforderlichen Geschäftsdefinitionen fest, z. B. für Nettoneugeld und MIS-Strukturen. Mit der Implementierung des Avaloq-MIS-Zusatzmoduls in die Avaloq Banking Suite wurden die Quality Gates (wie in den Parametrisierungsrichtlinien festgelegt) erfüllt und somit konnte die eigentliche MIS-Implementierung starten.

Anschließend begann unter leitender Verantwortung von zeb die erste MIS-Implementierungsphase mit dem Customizing der Datentransformationen und dem Aufbau von Berichtshierarchien (z. B. Kostenstellen, Leistungsarten). Nach der Implementierung ging das Projekt in eine Test- und Fehlerbehebungsphase über. Parallel dazu definierten der Vermögensverwalter und Avaloq die Anforderungen für die zweite Phase. Dank dieser Herangehensweise war es zu keinem Zeitpunkt notwendig, die MIS-Implementierung zu unterbrechen. In Phase zwei der MIS-Implementierung schloss zeb die zusätzlichen Anforderungen an die Berechnung und das Reporting ab. Darüber hinaus begann erneut eine Qualitätssicherungsphase mit umfangreichen Tests. Danach war das MIS bereit für den Launch. Parallel dazu wurden die Nutzer darin geschult, zusätzliche Managementberichte selbst zu erstellen.

Basierend auf einem klar definierten Umfang und Implementierungsansatz dauerte das Projekt vom Kick-off bis zum Launch des Avaloq-MIS-Zusatzmoduls nur sechs Monate.

2. Wirkungsvoll: Die Ergebnisse

Nach einer außergewöhnlich kurzen Implementierungszeit bietet das Avaloq-MIS-Zusatzmodul eine bewährte Vertriebscontrolling-Sicht. Darüber hinaus profitiert der Vermögensverwalter von gut strukturierten und reproduzierbaren KPIs. Diese entscheidenden Finanzmanagement-Informationen sind nun auf allen Reporting-Ebenen flexibel verfügbar und die Integration des MIS-Zusatzmoduls in die Avaloq Banking Suite sorgt zudem für eine sichere Datenschnittstelle und konsistente Daten. Gleichzeitig wird das Profitcenter- und Kostenstellenmanagement auf die jeweiligen Geschäftsmodelle ausgerichtet und mit Hilfe des Vertriebscontrollings volle Transparenz geschaffen.

Überblick über typische Projektphasen

3. Zukunftssicher: Ausblick und Fazit

Zusätzlich zu diesen Grundfunktionalitäten wird der Vermögensverwalter individuelle Erweiterungen einsetzen. Beispielsweise sind neben den Standarddimensionen und -kennzahlen weitere Berichtsinhalte erforderlich. So erweitert zeb den Standarddatensatz und die Reporting-Inhalte entsprechend der individuellen Parametrisierung in der Avaloq Core Platform. Darüber hinaus nahmen die Nutzer an einer speziellen Schulungsphase teil, um eigenständig weitere Standardberichte zu entwickeln. Von nun an können sie das Reporting selbstständig und schnell ohne Hilfe von zeb anpassen.