Implementierung von Impairment

Referenz Nord/LB-Gruppe

Als führende Universalbank im Norden Deutschlands und damit auch eine der größten Banken Deutschlands fungiert die NORD/LB als Landesbank der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und übernimmt die Aufgaben einer Zentralbank für eine Vielzahl von Sparkassen im Norden. Die Nord/LB-Gruppe hat ihren Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards und somit unter anderem nach dem neuen Standard IFRS 9 umzusetzen, der die Bilanzierung von Finanzinstrumenten seit dem 1. Januar 2018 grundsätzlich neu regelt.

1. Konsequent: Die Umsetzung

Auf der Suche nach einem Partner, der die Nord/LB-Gruppe bei der Umsetzung dieses hochkomplexen neuen Regelwerks begleitet, hat sich diese im Rahmen der neuen Anforderungen an die Risikovorsorgeermittlung für zeb und damit für die Implementierung von zeb.control – Impairment entschieden. Nach Abschluss der Auswahlphase begann zeb mit der Umsetzung im Mai 2016. Zur Sicherstellung einer erfolgreichen Produktivnahme der Ziellösung vor dem zeitlich herausfordernden Erstanwendungstermin wurde zeb-seitig ein interdisziplinäres Projektteam mit erfahrenen Fach- und IT-Umsetzungsexperten zusammengestellt, um einen effizienten, engen Austausch mit den beteiligten Fachbereichen zu ermöglichen.

2. Wirkungsvoll: Die Ergebnisse

Zu Projektbeginn definierte zeb gemeinsam mit den bankseitigen Projektvertretern ein mehrstufiges Projektvorgehen für eine erfolgreiche Abnahme und Inbetriebnahme der zeb-Impairment-Lösung im Jahr 2017. Die Inhalte und Ergebnisse der zentralen Meilensteine des Umsetzungsprojekts werden im Folgenden kurz vorgestellt.

Anforderungsanalyse und Zielbild Definition

In der Anforderungsanalyse wurde bis zur Jahresmitte 2016 eine Aufnahme der fachlichen IFRS 9-Impairment-Anforderungen der Nord/LB-Gruppe als Basis für die Softwareumsetzung und Detail-Umsetzungsplanung vorgenommen. In Workshops, insbesondere mit den Bereichen Rechnungswesen, Finanz- und Risikocontrolling, Sonderkreditmanagement und IT sowie auf Basis der vorliegenden IFRS 9-Fachkonzepte, wurden die Anforderungen an die Impairment-Lösung erhoben und in einem Pflichtenheft detailliert. 

Parallel hierzu wurde das technische Zielbild abgestimmt, das die Konzeption der Schnittstellen zwischen zeb.control – Impairment und den vor- sowie nachgelagerten DV-Systemen umfasste. Dadurch sollte eine vollständige Impairment-Verarbeitung für eine sachgerechte Finanz- und Meldewesenberichterstattung gewährleistet werden.

Implementierung von zeb.control – Impairment in die bestehende IT-Architektur

3. Zukunftssicher: Ausblick und Fazit

Aufgrund der komplexen, weitreichenden Anforderungen von IFRS 9 erweist sich dessen Umsetzung in der Praxis als herausfordernd und ambitioniert. Die termingerechte Fertigstellung des neuen Impairment-Verfahrens in 2017 mit zeb.control – Impairment als einem zentralen Lösungsbestandteil stellte daher eine projektseitige Kernaufgabe für die Nord/LB-Gruppe dar.

In enger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen der NORD/LB und zeb konnten die Voraussetzungen geschaffen werden, um eine vollständige sowie termingerechte IFRS 9-Impairment-Compliance bis zum Erstanwendungszeitpunkt (1. Januar 2018) zu ermöglichen.