Solvency II

eine Hand mit einem Taschenrechner und einem Zettel mit Zahlen

BBA

Bei dem Building Block Approach (BBA) handelt es sich um eine Methode, mit der sich die versicherungstechnischen Rückstellungen auf Basis des Erfüllungsbarwertes bewerten lassen. Diese Berechnung erfolgt auf Grundlage der vier Bausteine (Building Blocks): Zahlungsströme, Diskontierung, Risikomarge und Servicemarge.

ORSA 

Own Risk and Solvency Management (ORSA) ist in Säule II der Solvency II Richtlinie verankert und bezeichnet die unternehmenseigenen Prozesse und Aktivitäten, die zur Identifizierung, Evaluierung, und Kontrollierung sämtlicher Risiken, denen das Versicherungsunternehmen ausgesetzt ist, unternommen werden.

PAA 

Der Premium Allocation Approach (PAA) stellt eine Simplifizierung des General Measurement Modells (GMM) dar und erleichtert somit die Bewertung von Versicherungsverträgen. Voraussetzung für die Anwendung des PAA ist, dass sein Resultat einer angemessenen Approximation des GMM entspricht, beziehungsweise der zugrunde liegende Vertrag eine Laufzeit von weniger als einem Jahr vorweist.

QRT-Sets

Bei "Quantitive Reporting Templates" (QRT) handelt es sich um Meldeformulare, die der Erfüllung der quantitativen Berichterstattung dienen, welche im Rahmen von Säule III der Solvency II Richtlinie gefordert wird.

Solvenzkapitalanforderung (SCR)

Durch den Begriff "Solvency Capital Requirement" (SCR) wird eine Kennzahl beschrieben, welche die absolute Menge an Geldmitteln abbildet, die von Versicherungsinstituten in der Europäischen Union (EU) gehalten werden muss. Ihre Berechnung erfolgt vorschriftsgemäß nach einer vorgegebenen Standardformel oder durch ein vom Versicherungsinstitut individuell errichtetes Modell. Bei der Entwicklung werden grundsätzlich alle quantifizierbaren Risiken berücksichtigt, die für das Institut bestehen. Die Unterscheidung zum Minimum Capital Requirement (MCR) besteht in der durch die Versicherungsaufsicht angesetzten Schwelle, zu der Unterschreitungen mit weiterführenden Konsequenzen geahndet werden.

VFA

Der Variable Fee Approach (VFA) stellt eine Variation des General Measurement Modells (GMM) dar und findet bei Verträgen Anwendung, die eine Überschussbeteiligung beinhalten. Der Hauptunterschied zum GMM besteht in der Aufnahme von Anteilen am Gewinn der dem Vertrag zugrunde liegenden Gegenstände und (Investitions-)Aktivitäten in seine Gesamtbewertung.

XBRL-Instanzen

Bei der  "eXtensible Business Reporting Language" (XBRL) handelt es sich um eine auf XML basierende Sprache, welche in der Finanzberichterstattung und insbesondere bei der Erstellung von Jahresabschlüssen Anwendung findet. Durch XBRL wird die Auswertung, Repräsentation, und Verarbeitung von Daten effizienter gestaltet.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu Solvency II finden Sie hier.

Mit unserer Unterstützung begegnen unsere Kunden drängenden Themen und Herausforderungen, die sich aus dem Wandel der Branche und neuen aufsichtsrechtlichen Anforderungen ergeben. Als "partners for change" meistern wir gemeinsam die einzige Konstante – die Veränderung.

Referenz Gothaer
zeb.control
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